Die Entwicklung einer neuen Bildsprache für die Firma LAP ist technische Konstruktion auf hohem Niveau.
Ab in die 4. Dimension!
Fotorealistisch. Technisch. Künstlerisch. Reproduzierbar.
Daniela ist bei uns Art Directorin und 3-D-Artistin und hangelt sich im Layout-Alltag gerne mal von Polygon zu Polygon. Dabei bewegt sie sich nicht nur auf der x-, y- und z-Achse, sondern auch auch auf der Zeitleiste. Programm ihrer Wahl ist hier CINEMA 4D mit dem Rendertool Corona. Ja, richtig gehört – jegliche Bemerkungen klemmen wir uns an dieser Stelle mal. LOL

Was kann eine 3D-Visualisierung leisten?
Im Grunde bieten 3D-Visualisierungen die Möglichkeit, Produkte, Projekte oder Prozesse bereits vor deren eigentlichen physischen Fertigstellung abzubilden. Das kann bei der Entscheidungsfindung helfen: „So sieht mein Produkt also mit verschiedenen Materialien aus.“, „So kann ich mir den Messestand richtig vorstellen.“ Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Reproduzierbarkeit. Wird ein Produkt fotografiert und soll zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal aus gleicher oder abgewandelter Perspektive in Szene gesetzt werden, bedeutet dies für den Fotografen viel Aufwand: Noch einmal das entsprechende Licht-Setup aufbauen. Wie waren die Kameraeinstellungen? Stimmt das Größenverhältnis zum letzen Foto? Ach und dann kommt ja noch die Nachbearbeitung und das Putzen: Freistellen und Flecken retuschieren.
Hier liegen wir mit 3D-Visualisierungen deutlich im Vorteil. Virtuell ist alles in einer Datei abgespeichert, leicht abrufbar, schnell anpassbar. Einfach nur rendern und das Bild fällt am Ende mit Masken für Schatten, Spiegelung und natürlich zum Freistellen raus. Gerade bei Packshots von vielen Produkten – eventuell mit sich verändernden Etiketten – ist das ein Zeit- und Qualitätsvorteil!
Fake views! Kombinationen aus Echtfoto und 3d-Element sind natürlich möglich und vor allen Dingen voll im Trend. Da stehen zwei Leute von der Sparkasse auf einmal in einem knallbunten Raum oder das noch nicht vorhandene Medizin-QA-Produkt liegt bereits auf der Pritsche. Ob fotorealistisch, als dreidimensionale technische Zeichnung oder in einem ganz eigenen kreativen Look – hier liegen die Grenzen nur in den eigenen Fähigkeiten bzw. dem eigenen Vorstellungsvermögen. Als Kreativagentur realisieren wir am liebsten Projekte, die über einfache Produktvisualisierungen hinausgehen.
Wie profitiert der Kunde von 3D-Visualisierungen?
Wir wollen kreativ und dabei lösungsorientiert arbeiten – hier geht es natürlich auch um die Wirtschaftlichkeit aus Kundensicht. Meist müssen wir im Vorhinein die Kosten-Nutzen-Frage stellen. Was wünscht sich unser Kunde? Wie korrekturanfällig ist das Endergebnis?
3D-Visualisierungen rentieren sich dann, wenn eine hohe Reproduzierbarkeit notwendig ist oder ein realistisch umgesetztes Setting zu aufwändig wäre. Das abzuwägen ist für uns ein wichtiger Baustein bei unserer Beratung und Vertrauen zum Kunden. Die richtige Entscheidung spart Zeit und reduziert Kosten.

"Gibt’s nicht, geht trotzdem! Produkte oder Ideen, die es von der Konzeption noch nicht in die Produktion geschafft haben, können mittels CAD-Daten perfekt in Szene gesetzt werden, bevor sie physisch greifbar sind."
Wo liegen die Grenzen von 3D-Visualisierungen?
Gerade im Zusammenhang mit statischen oder animierten Produktvisualisierungen gibt es kaum eine bessere, zuverlässigere und reproduzierbarere Möglichkeit. Sobald man in den organischen Bereich kommt, wird es sehr aufwändig. Beim Thema Bewegtbild gilt es abzuwägen, ob eine 3D-Visualisierung in einem gesunden Kosten-Nutzen-Verhältnis steht. Ist das zu bewerbende oder erklärungsbedürftige Produkt/Projekt bzw. der Prozess bereits physisch vorhanden, holt eine echte Kamerafahrt den Endkunden oftmals mehr ab als eine 3D-Animation. Das Thema Authentizität ist auf dem Weg zur Glaubwürdigkeit für unsere Kunden essentiell. Aber auch hier haben wir ja Spezialisten in unserer Agentur.
Für größere Projekte haben wir ein gutes Netzwerk aufgebaut. So können wir auch auf weitere zukunftsträchtige Techniken setzen und Begriffe wie anamorph, AR und VR in die richtigen Bahnen lenken.
